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Regina
Ziegler ist mit ihrem 1973 gegründeten Produktionsunternehmen „Regina
Ziegler Filmproduktion“ inzwischen die erfolgreichste Produzentin
Deutschlands und eine der profiliertesten. Mit über 200 produzierten
Filmen deckt sie nahezu jedes Genre ab: Kinofilme wie „Nancy und
Frank – A Manhatten Love Story“ (Regie Wolf Gremm, 2001),
„No Trains, no Planes“ (Regie Jos Stelling, 1999), „Solo
für Klarinette“ (Regie Nico Hofmann, 1998) mit Götz George
und Corinna Harfouch in den Hauptrollen, internationale Koproduktionen
wie „Der Ring mit dem gekrönten Adler“ (Regie Andrzej
Wajda,1993), Dokumentationen, Aufzeichnungen herausragender Theaterdarbietungen
(Regie u.a. Peter Stein und Luc Bondy), TV Movies wie „Meine Tochter
gehört mir“ (Regie Vivian Naefe, 1992), Sitcoms wie „Die
Trotzkis“ (Regie Günter Meyer, 1994), TV-Serien für Erwachsene
wie „Auf eigene Gefahr“ (Regie diverse, 1993-19‚99),
für Kinder wie „Spreepiraten“ (Regie Hans-Henning Borgelt,
1988-1990) und für alle Generationen wie etwa der 5-Teiler „Sturmzeit“
(Regie Bernd Böhlich, 1999).
Viele Produktionen wurden mit nationalen wie internationalen Preisen und
Nominierungen bedacht. Gleich ihre erste Produktion „Ich dachte,
ich wäre tot“ (Regie Wolf Gremm, 1973) erhielt den „Bundesfilmpreis“.
Die „Goldene Schale“ folgte für „Heinrich“
(Regie Helma Sanders Brahms, 1976). „Fabian“ (Regie Wolf Gremm,
1978) wurde für den „Academy Award“ und für den
„Golden Globe“ als Bester ausländischer Film nominiert.
Es folgten der Preis der „FIPRESCI – Jury“ beim Filmfest
Cannes für „Malou“ (Regie Jeanine Meerapfel, 1980), der
„Goldene Löwe“ des Film Festivals Venedig für „The
Year of the Quiet Sun“ (Regie Krystof Zanussi, 1984), der „Adolf-Grimme-Preis“
für den besten Dokumentarfilm für „November Days“
(Regie Marcel Ophüls, 1990), sowie der „Friedenspreis der Berlinale“
für „Rodina heißt Heimat“ (Regie Helga Rademeister,
1991) – um nur eine Auswahl der Ehrungen zu nennen.
Die Produzentin selbst erhielt 1994 den „Denver Obelisk“ für
ihr Filmschaffen. Das internationale Filmfest Los Angeles ehrte Regina
Ziegler mit einer Hommage.
1998 verlieh ihr Bundespräsident Roman Herzog das „Bundesverdienstkreuz
1. Klasse“. 1999 erhielt Regina Ziegler in Los Angeles den „American
Cinema Foundation Award“ für ihr außergewöhnliches
Engagement in der Filmindustrie der letzten 25 Jahre. Die American Cinema
Foundation bezeichnet die Produzentin als „one of the world‘s
key film producers“. Sie wurde unter anderem im März 1999 mit
dem Adolf-Grimme-Preis für besondere Verdienste um die Entwicklung
des Fernsehens ausgezeichnet. Am 1. Oktober 2001 erhielt Regina Ziegler
den „Verdienstorden des Landes Berlin“.
Am 1.Januar 2000 hat die Umwandlung der „Regina Ziegler Filmproduktion“
in die „Ziegler Film GmbH & Co. KG“ stattgefunden. Der
Stammsitz ist Berlin mit 22 festen Mitarbeitern. Geschäftsführerinnen
sind Regina Ziegler und Tanja Ziegler. Zudem ist Regina Ziegler Gesellschafterin
der „Zieglerfilm Köln GmbH“. Deren Geschäftsführerin
ist Elke Ried. |
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Als
mir Elke Ried von ihrem Plan, die Rechte des Romans „Der zehnte
Sommer des Kalli Spielplatz“ von Dieter Bongartz für einen
Kinderspielfilm zu erwerben, erzählte, war ich spontan begeistert.
Ich bin fest davon überzeugt, dass wir als Produzenten gut daran
tun, uns um diese Filme, die für die ganze Familie gedacht sind,
zu kümmern. Als das Projekt dann Form und Gestalt annahm, wurde ich
sehr gerne Koproduzentin.
Elke hat als Produzentin diese herausragende Besetzung mit Katharina Böhm,
Kai Wiesinger und Erika Marozsán und ein hervorragendes Team mit
Jörg Grünler als Regisseur zusammengestellt. Sie war es auch,
die voller Zuversicht bis kurz vor Drehbeginn auf das Finden der richtigen
Kinder vertraute. So ein umfangreiches Kindercasting kostet nämlich
eine Menge Nerven. |