Pressestimmen

Faszinierende Studie des deutschen Filmemachers während seiner kreativen Hochphase/ auf dem Gipfel seines kreativen Schaffens
Variety

Dieser Film handelt von einem Mann, der nicht nur seinen Filmemacherkollegen, sondern vor allem dem Publikum beigebracht hat, im Kino Augen und Ohren offen zu halten. „Von einem der auszog – Wim Wenders’ frühe Jahre“ ist ein erstaunlich persönlicher Film über eine wesentliche Phase im Leben und Werk von Wim Wenders. Regisseur Wehn hat rund um die frühen Meisterwerke des Regisseurs – von „Alice in den Städten“ über „Im Lauf der Zeit“ bis „Der amerikanische Freund“ – den richtigen Leuten zur richtigen Zeit die richtigen Fragen gestellt. Natürlich auch Wenders selbst.
rbb-online

Marcel Wehn, der dies alles fast beiläufig einfängt und arrangiert, ist ein Absolvent der Filmhochschule in Ludwigsburg; „Von einem, der auszog“ war seine Abschlussarbeit. Das sieht man dem Film nicht an. Er ist ein Stück aus einem Guss, stilsicher, unaufgeregt und mit einem klaren Blick für das Wesentliche begabt. Möge sich Marcel Wehn diesen Blick, wie sein Vorbild Wim Wenders, noch lange bewahren.
Andreas Kilb, FAZ

Marcel Wehn hat Wim Wenders ein sehr intimes und berührendes Porträt gewidmet, "Von einem der auszog". Der sich entschloss, das Fürchten zu verlernen. Und sich eines Tages sogar aufs Eis traute.
Anke Sternenborn, SZ

So entsteht eine dichte Verbindung zu Wenders Schaffen, und langsam aber sicher schleicht sich beim Anschauen der Doku die Lust ein, wieder so einen "alten" Wenders zu sehen. Nicht aus Nostalgie. Sondern weil Wenders als sympathischer Schweiger porträtiert wird, hinter dessen Stirn es immer intensiv gearbeitet hat. Die Ergebnisse dieser Arbeit erscheinen nach "Von einem der auszog" interessanter, als sie es vorher schon waren.
Ernst Kramer, fluter.de

Nebenbei ist "Von einem der auszog" aber auch ein mit viel Zärtlichkeit und Sorgfalt formuliertes Plädoyer für eine bedrohte Spezies namens Filmkunst.
Lasse Ole Hempel, Frankfurter Rundschau

Mit großer Offenheit tritt ... Wim Wenders vor die Kamera. In Marcel Wehns vorzüglichem Porträt "Über die eigene Einstellung" formuliert er sein Credo so: "Meine Filme haben einen Grundton, der sie alle trägt: Wie soll man leben? Wenn man bereit ist, diese Frage als persönliche Erfahrung zu betrachten und weiterzugeben, dann geht das viele an." Kein schlechtes Signal fürs junge deutsche Kino.
Berliner Zeitung

Eine wunderbare Dokumentation, die auch "Von einem, der sich auszog" heißen könnte.
Berliner Morgenpost

Regisseur Marcel Wehn ist weniger ein knallharter Nachfrager als vielmehr ein feiner, zurückhaltender Beobachter. Damit bringt er ganz offensichtlich genau die richtigen Qualitäten mit, um den großen „Schweiger“ Wim Wenders zum Reden zu bringen – ein so intimes Porträt, wie es „Von einem der auszog“ geworden ist, ist ein seltenes Gut.
Christoph Petersen, filmstarts.de