EINE MILLION SANDKÖRNCHEN
Ein Film von Andrea Deaglio
Italien 2024, 64 Minuten DF
mit Eva Pattis Zoja, Monika Jankovic, Ljudmilla Romanenko
Start:14.8.2025
Inhalt
Der Film begleitet die Psychotherpeutin Eva Pattis Zoja, auf ihrem ungewöhnlichen Weg im Engagement für psychische Notsituationen. Ein Erdbeben in China, der Genozid an der jesidischen Bevölkerung im Irak, der Krieg in der Ukraine. Eine innovative Therapiemethode hilft den Opfern psychischer Traumata das Unsagbare ihres Erlebens auch ohne Worte auszudrücken. Der Dokumentarfilm nähert sich den unbewussten Bildern derjenigen, die globale Konflikte überlebt haben. Eine Reflexion über Trauma und dessen Tendenz sich über Generationen hin fortzusetzen.
In einer Parallhandlung wird in Eva’s Familiengeschichte gestöbert. Ein Zusammenhang zwischen ihrer heutigen Mission und Schatten der Vergangenheit aus der Zeit des Zweiten Weltkrieges wird aufgedeckt. Bewegende Zeugenaussagen, Augenblicke von Verletzlichkeit und eine unerwartete Wendung geben dem Zuschauer intime Einblicke in die Macht von Therapie, in die Schwierigkeiten des Erinnerns und in die angeborene Resilienzbereitschaft jedes Menschen.
In der Praxis der Psychotherapeutin Eva Pattis steht ein blauer Behälter mit Sand. Ihre Finger gleiten einem Regal entlang, auf dem unzählige Miniaturobjekte aufgereiht sind: Menschen, Häuser, Bäume, Tiere, Lebensmittel. Schwarz gekleidete, bewaffnete Männer, riesige Spinnen und ein kleiner Prinz: Eva packt einige dieser Miniaturen in einen Koffer bevor sie eine Reise antritt.
EVA PATTIS ZOJA (PROTAGONISTIN)
Dr. Eva Pattis Zoja, Psychoanalytikerin, hat die Methode Expressive Sandarbeit mit einem internationalen Team gegründet, in Anlehnung an die Analytische Psychologie (C.G. Jung) die Sand Play Therapy (Dora Kalff) und das Weltenspiel (Margarete Lowenfeld). Die Expressive Sandarbeit wird heute in Situationen psychosozialer Notlagen in zwölf Ländern angewandt.
Presseinfo
Service für Kinos
Weitere Infos in Kürze