PANDORAS VERMÄCHTNIS
Ein Film von Angela Christlieb
Österreich 2024, 88 Min
mit Daniel Pabst, Ben Pabst, Marion Jaros
Start:03.04.2025
Inhalt
Eine Reise durch das Familienuniversum von GW Pabst, dem Gigant des frühen deutschen
Kinos, erzählt durch die Augen jener Frau, die ein Leben lang künstlerisch
und privat an seiner Seite stand: Trude Pabst. Ein Film über Träume und
Traumata und darüber, warum wir sind, wer wir sind.
Georg Wilhelm Pabst zählt neben Fritz Lang und Friedrich Wilhelm Murnau
zu den „großen Drei“ des frühen Kinos. Seine Filme stellen traditionelle
Werte in Frage und zeigen Männerbilder und Frauenbilder in radikalem Wandel.
Sie präsentieren ein breites Spektrum neuer ‚Frauentypen’, das gegen reaktionäre
Rollenfestlegungen konzipiert ist.
GW Pabsts private und künstlerische Partnerin auf diesem Weg ist Trude Pabst. Auf tausenden losen Seiten schrieb sie ihre Träume, Gedanken und Erlebnisse auf, die in diesem Film erstmals mit einem Publikum geteilt werden. Trude und Georg Wilhelm verbindet eine tiefe und aussergewöhnliche Liebe. Doch als Familienvater ist GW ein Patriarch, der über den Lebensweg seiner Frau radikal bestimmen will. Der Briefwechsel zwischen ihnen und Trudes Tagebuch, das im Film erstmals öffentlich gemacht wird, erlaubt einen tiefen und persönlichen Einblick. In den Briefen spürt man die Normkollisionen der 1920er Jahre, die sich in GW Pabsts Filmen und der Beziehung des Paares spiegeln: ein Spannungsfeld aus inniger Seelenverwandtschaft, Konflikten um Elternschaft, Körperbilder und Erotik, Macht und Ohnmacht, Chauvinismus und der Auflehnung dagegen.
Presseinfo
Pressebetreuung
das pressebüro
Sandra Thomson
sandra.thomsen@daspressebuero.com
www.daspressebuero.com
+49 179 391 0003
+49 40 539 30 881
Service für Kinos